MONTE VERITÀ­ – RAUMDEUTUNGEN. Tanz- Installationen

MONTE VERITÀ­ – RAUMDEUTUNGEN untersucht die in der klassischen Moderne entwickelten erweiterten Bezugsmodalitäten zwischen Körper und Raum aus der Sicht des Tanzes und der Bildenden Kunst. Ausgangspunkt sind die vor 100 Jahren in der Künstlerkolonie Monte Verità entstandenen Tanzexperimente. Unter der künstlerischen Leitung von Juliette Villemin erforschten Tänzerinnen und Studierende der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart das Verhältnis zwischen modernem Tanz und bildender Kunst.

Wie sehr sind die damals aufgestellten Bezüge noch heute Teil unseres Verständnisses von Körper und Raum?

© Uka Meissner

Beteiligte

Künstlerische Leitung & Choreografie: Juliette Villemin
Wissenschaftliche und künstlerische Beratung: Claudia Fleischle-Braun, und Gisela Sprenger
Choreografie & Tanz: Marina Grün, Èlodie Laurière, Sawako Nunotani, Kira Senkpel
Installationen / Objekte: Deborah Bay, Christine Braun, Laura Fröhlich, Nora Haser, Katarina Holstein, Julia Smolka
Performance: Sabrina Karl, Mira Simon
Projektionen: Viviana Gulli
Kostüm für Solo Sawako Nunotani: Kerstin Stahl
Sound: Cristian Villafane
Lichtgestaltung: Siggi Kalnbach, Hanno Schupp
Lichtassistenz: Lisa Mühleisen
Technische Leitung: Siggi Kalnbach
Technik: Daniel Frey
Produktion: Nele Ana Riepi
Fotos: Uka Meissner
Video: Uwe Kassai
Grafik: Tina Kimmerle
Pressearbeit: Nicola Steller

Termine & Spielorte

Premiere: 26.06.2014 um 19 und 21 Uhr

Weitere Termine:  27. und 28.06.2014 um 19 und 21 Uhr
29.06.2014 um 18 und 20 Uhr    //

Heusteigtheater
In Heusteigstraße 45, Stuttgart 70180

Weitere Spielorte:

Bauhaus Dessau , Februar 2014
Kunstakademie in Berlin, Mai 2014

Förderer & Kooperationspartner

Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes sowie dem Landesverband Freier Theater BW, dem Kulturamt Stuttgart und die Stiftung LBBW. In Kooperation mit dem Produktionszentrum Tanz+Performance e.V. und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Unterstützt von teilchenbeschleuniger.

Dank
Dank an das Archiv Darstellende Kunst / Akademie der Künste Berlin, das Deutsche Tanzarchiv Köln, die Grafische Sammlung und Bibliothek / Kunsthaus Zürich und die Sondersammlungen Tanzarchiv / Universitätsbibliothek Leipzig.

Pressestimmen (Auszug)

„Die in Stuttgart lebende Tänzerin und Choreografin Juliette Villemin erinnert derzeit im Heusteigtheater mit ihrem Projekt „Monte Verità – Raumdeutungen“ an die Querdenker von einst. Der Titel deutet an, dass es der Spanierin um einen sehr spezifischen Aspekt geht. Doch wer bei der Premiere am Donnerstag auf die Zitate traf, die Ideen der Pianistin Ida Hofmann oder des Tänzers Rudolf von Laban im Vorraum der Bühne versammeln, erkennt schnell, dass der Raum auch Synonym sein kann. Für erdrückende Ordnung, für Macht und Zwänge, wie Ida Hofmann notierte.“ (Andrea Kachelriess 28. Juni 2014 , StN)

Projekt-Websites

www.monteverita-raumdeutungen.de

http://tanzfonds.de/projekt/dokumentation-2013/monte-verita-raumdeutungen

Videos

BESTSELBSTSELLER/ ALL-EIN

Das Solo zum Streichquintett C-Dur von Franz Schubert verdeutlicht den Zwiespalt von Künstlern zwischen Selbstdarstellung und Selbstfindung. Wie weit muss ich mich verkaufen, um erfolgreich zu sein? Und wo bleibt bei der Abhängigkeit von den Meinungen anderer mein wirkliches Ich?

Tanz & Choreografie
Juliette Villemin

Termine & Spielorte

euro-scene Leipzig. Festival zeitgenössischen europäischen Theaters und Tanzes, 2005

Rotebühltheater Stuttgart, 2006/2007.

Internationale Maifestspiele Wiesbaden, Programm „Seitensprunge“, im Wartburgtheater. Tanz: Rosa Romero, 2007.

Auszeichnung

„bestselbstseller“ wurde 2005 bei der euro-scene Leipzig. Festival zeitgenössischen europäischen Theaters und Tanzes zum Besten Deutschen Tanzsolo nominiert.

Pressestimmen

Juliette Villemin, „einst in Wiesbaden Tänzerin, hat für Rosa Romero ein gewollt verrätseltes, betont zeitgenössisches Solo namens „all-ein“ konzipiert, dessen Kreidekreise allerhand Assoziationen zulassen.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.05.2007, EVA-MARIA MAGEL)

SYNCHRONICITY. Eine Tanz-Musik-Performance über den richtigen Augenblick

Wiederaufnahme
26. und 27. Juni 2018 im Theaterhaus Stuttgart (T4).

Die komplexe Tanz-, Klang- und Medienperformance SYNCHRONICITY befasst sich mit unserer inneren Zeit und dem subjektiven Zeitempfinden. Rennen wir nicht alle der Zeit hinterher und wünschen uns einfach auch mal, dass die Zeit still steht?
Die Aufhebung der Zeit, eine Utopie?

© Natalia Paschkewitsch

Musikalischer Ausgangspunkt sind die Ideen über Temporalität von Steve Reich und Franz Schubert, zwei Komponisten, die unterschiedlicher nicht sein können. Pionier der Minimal Music Steve Reich schrieb 1969, dass ihn „nur Musik interessiere, die Zeitveränderung bearbeitet“ (freie Übersetzung des Autors) ¹. Wie viele seiner Zeitgenossen des 20. Jahrhunderts hegte Reich ein Verlangen nach unbegrenzter Gegenwart und damit den Wunsch Zeit und ihre chronologische Abfolge „aufzuheben“.

Für Franz Schubert hingegen, war laut Schriftsteller und Musiker Albert Breier „die Zeit ein Problem“². Der am Übergang von der Klassik zur Romantik stehende Komponist schuf in nur 31 Lebensjahren 700 Kammermusikstücke, Symphonien, Lieder und weitere musikalische Werke.

Davon inspiriert, greift SYNCHRONICITY die Thematik der Zeitlichkeit in der Musik, im zeitgenössischen Tanz und in den zwischenmenschlichen Beziehungen auf und entwickelt dabei ein ganz eigenes Zeitverständnis.

Beteiligte

Idee, Choreografie, Regie: Juliette Villemin
Tanz: Hygin Delimat, Marina Grün
Violine: Ulrike Stortz
Percussion/Musikdesign: Benedikt Immerz
Lichtdesign: Alexander Joseph
Medien: Nadja Weber
Produktion: Katharina de Andrade Ruiz

Termine & Spielorte

Wiederaufnahme: 26. und 27. Juni 2018 im Theaterhaus Stuttgart (T4)

Premiere: 1. Juni 2017, 20.30 Uhr
FiTZ! (Zentrum für Figurentheater Stuttgart) Eberhardstraße 61
Kulturareal „Unterm Turm“
D-70173 Stuttgart
Vorschau: im Produktionszentrum Tanz+Performance e.V. Stuttgart im Mai 2017

Weiter Termine: 2. und 3. Juni 2017, jeweils um 20.30 Uhr
4. Juni 2017 beim Mannheimer Festival Freier Tanz im Delta

Pressestimmen

„In den Zuschauerreihen knackt und lacht es. Wer hält sie länger aus, die stille der Nicht-Aktion? Dies ist eine von vielen starken Momenten von Juliette Villemins Inszenierung von „Synchronicity“, das am Donnerstag im Figurentheater FiTZ Premiere hatte. Zu ihren Rhythmen steigen Marina Grün und Hygin Delimat in den Tanzkampf ein, reagieren aufeinander, animieren sich zu Kicks, Drehungen und artistischen Hebungen. Doch Villemin macht auch Licht, Klang und Video zur Protagonisten, designt von Alexander Joseph und Nadja Weber.”(Petra Mostbacher-Dix, 5. Juni 2017, StN)

„Auf eine Wellenlänge zu kommen ist eben schwer. Marina Grün und Hygin Delimat schaffen es, in „Synchronicity“ von Juliette Villemin (Stuttgart) ohne Wörter sich Aufgaben zu stellen […] Aus ihrem spielerischen Gerangel entstehen origineller Figuren. Schneller abgespielt, mündet die Abfolge in ein Pas de Deux. Der Ausschnitt aus dem cleveren Stück über Zeitlichkeit macht Lust auf mehr!“ (Mannheim 7. Juni 2017, Antje Landmann. Die Rheinpalz)

„Ein weiteres Duo treibt das Spannungsverhältnis in “Synchronicity“ auf die Spitze. Juliette Villemin, die als Choreografin in Stuttgart ansässig ist, erkundet unser Verhältnis zur Zeit. Dabei lässt sie Ihr Paar spielen, bis sich die Spannung wandelt […].“(Mannheim, 6. Juni 2017, Nora Abdel Rahman. Mannheimer Morgen)

Förderer & Kooperationspartner

Die Produktion wurde von LaFT Baden-Württemberg, aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst BW und der Stiftung LBBW gefördert. Sie entstand in Kooperation mit dem Produktionszentrum Tanz+Performance e.V. Stuttgart und dem FITZ! Zentrum für Figurentheater Stuttgart.

Zur finanziellen Unterstützung des Projekts lief bis zum 30.05.2017 eine kreative Crowdfunding-Kampagne, weitere Infos finden Sie HIER.

Videos

Quellenangaben

¹ Reich, Steve (1970): “Some optimistic predictions”. In: Hillier, Paul (Hrsg.): Writings on Music, 1965-2000, New York. S. 44.
² Breier, Albert (2005): „Musik als Kunst der Zeit. Eine Rede.“ http://media.albert-breier.de/essays/Albert-Breier-Rede-MusikAlsKunstDerZeit.pdf (22.01.2016).

PHOBIAGORA

In der Tanzperformance erforscht das Ensemble Juliette Villemin & Team individuelle und gesellschaftliche Ängste und holt sie aus dem Verborgenen auf die Bühne.

© Natalia Paschkewitsch

Sie sitzt uns in den Knochen, treibt die Schweißperlen auf die Stirn und lässt den Puls bis in die Kehle klettern. Die Angst ist eine faszinierende Emotion, die uns lähmen und auch beflügeln kann. Sie reicht von dumpfer Beklemmung, blitzartigem Schreck bis zu einem angenehmen Grusel.
Doch was löst sie aus? Wie fühlt sie sich körperlich an? Und wie beeinflusst sie unser Handeln? PHOBIAGORA nähert sich dieser Emotion über bewegte Bilder.

Inspiriert von der Bildhauerin Louise Bourgeois, die in ihren berühmten „Cells“ – umschlossenen zellenähnlichen Räumen – Metaphern für ihre Ängste fand, lässt auch die Performance „Orte der Angst“ entstehen.
Vier Charaktere stellen sich ihren Ängsten. Sie befragen ihre Biografien, springen über ihre Schatten und konfrontieren auch die Zuschauer mit den vielen Gesichtern der Angst.

Das Projekt stützte sich auf eine dafür entworfene Umfrage, die als Inspirationsquelle diente.

© Natalia Paschkewitsch

Beteiligten

Idee, Regie & Choreografie: Juliette Villemin

Tanz: Marina Grün, Kirill Berezovski, Verena Wilhelm, Johannes Walter

Medien, Raum: Nadja Weber

Grafik: Natalia Paschkewitsch

Kostüme: Julia Poerschke

Musikproduktion & Komposition: Benedikt Immerz

Technische Leitung & Lichtdesign: Alexander Joseph

Pressearbeit: Marie-Christine Kesting

Termine & Spielorte

Premiere: 24. Oktober 2018, weitere Vorstellungen: 26. und 27. Oktober 2018

Theaterhaus Stuttgart, T4

Förderer

Das Kulturamt der Stadt Stuttgart, Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V., aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, und die Stiftung der Landesbank Baden-Württemberg.

Kooperationspartner

Produktionszentrum Tanz+Performance e.V. Stuttgart

Pressestimmen:

„Juliette Villemins Tanzperformance „Phobiagora“ spürt einer Beklemmung nach, die gerade allgegenwärtig ist.“ 
Ein „starkes Bild und eine bizarre Verbeugung vor Louise Bourgeois.“ 

(Stuttgarter Zeitung, 25.10.18)

„Phobiagora beweist sich durch eine gekonnte Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit“
(tanznetz, 25.10.2018)

Die Begehrenden –  ein Tanztheaterstück

Premiere: 28. September 2020 um 20 Uhr im Theaterhaus Stuttgart T3.
Weitere Vorstellungen: 29. und 30. September um jeweils 20 Uhr.

© Daniela Wolf

Die neue Produktion von JV & Team setzt sich mit dem Begehren als existenzieller Bedingung des Menschseins auseinander. Inspiriert von Denis Diderots dialogischem Wander-Roman „Jacques der Fatalist und sein Herr“, in dem der Diener seinen Herren durch die Erzählung von Liebesabenteuern an sich bindet, befragen wir den Umgang mit dem Begehren heute, in einer neoliberalen, aufgeklärten und konsumgeprägten Gesellschaft.

© Daniela Wolf
© Daniela Wolf

„Lieber Herr, man bringt drei Viertel seines Lebens damit hin zu wollen, ohne zu handeln.“ (Denis Diderot, „Jacques der Fatalist und sein Herr“ Winkler Verlag, München. 1979)

© Daniela Wolf
© Daniela Wolf

Beteiligten

Choreografie, Regie und Produktionsleitung: Juliette Villemin.

Dramaturgie und Textentwicklung: Johanna Niedermüller.

Tanz, Performance: Anika Bendel und Johannes Walter.

Schauspiel, Performance: Robert Atzlinger.

Musikbearbeitung: Benedikt Immerz.

Bild und Grafik: Daniela Wolf.

Licht und Technik: Ingo Jooß.

Termine & Spielorte

Premiere: 28. September 2020 um 20 Uhr im Theaterhaus Stuttgart T3.

Siemenstrasse 11, 70469 Stuttgart. Tickets unter: www.theaterhaus.com und 0711 402 07 -20/-21/-22

Weitere Vorstellungen: 29. und 30. September um jeweils 20 Uhr.

Förderer

Kulturamt der Stadt Stuttgart,  Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V., aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und die Stiftung der Landesbank Baden-Württemberg.

Kooperationspartner ist das Produktionszentrum Tanz+Performance e.V. Stuttgart.

Ein Zimmer für sich allein

Fotografie im Dialog mit Tanz – Außensicht trifft auf Innensicht.

©Daniela Wolf

Ein Fotoprojekt in Zusammenarbeit mit der Künstlerin und Fotografin Daniela Wolf.

Im Projekt „Ein Zimmer für sich allein“ begibt sich die Tänzerin und Choreografin Juliette Villemin, angeregt von der beobachtenden und befragenden Fotografie Daniela Wolfs, auf die Suche nach den Möglichkeiten ihres körperlichen Ausdrucks. Eine Auswahl der entstandenen Fotoserien ist ab dem 19. Dezember 2021 im Kulturkiosk Stuttgart zu sehen und Sara Dahme führt um 16 Uhr ein Gespräch mit den Künstlerinnen.

Das Projekt wurde gefördert durch zwei Stipendien des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Mit freundlicher Unterstützung von Sara Dahme (KULTURKIOSK)

Im KULTURKIOSK ab dem 19. Dezember 2021. Lazarettstr. 5 · 70182 Stuttgart

© Daniela Wolf

© Daniela Wolf

Kommende Termine

  • 6. November29. Dezember

Vergangene Termine

  • 4. November 2020
  • 6. November 202029. Dezember 2021

Die Seherinnen – eine Tanzperformance

Ein Bewegungsvokabular jenseits Gesprochenen, das grotesk, witzig, sanft, wild, poetisch, energisch, assoziativ in den Bann zieht.“

(Stuttgarter Zeitung, 29./30. Januar 2022 von Petra Mosbacher-Dix)

Sicher fragen Sie sich oft im Gespräch, wie Sie auf andere wirken? Denn Sie wissen wie Ihr Gegenüber, dass Ihr Erscheinungsbild, Ihre Körperhaltung, Gestik und Mimik kommunizieren. Und Sie befällt das ungute Gefühl, dass es von einer anderen Wirklichkeit spricht, die das Gegenüber für wahr halten könnte.

Unsere Körper erzählen Geschichten, wer wir sind und wer wir sein möchten. 16 Menschen haben sich dem Projekt zur Verfügung gestellt und gewähren Einblicke in ihre persönliche Körpersprache. Das Tanz-Projekt DIE SEHERINNEN der Choreografin Juliette Villemin ist eine Einübung in und eine Reflexion über unser nonverbales Kommunikations-verhaltens.

Premiere am 27. Januar 2022 im Projektraum Kunstverein Wagenhalle.

Weitere Vorstellungen 28.- 30. Januar und am 24. April in APOLLONIA, 23 rue Boecklin, 67000 STRASBOURG Die Seherinnen – La Montagne / Panoramen (lamontagne-traficdart.com)

©Daniela Wolf

Team:

Künstlerische Leitung, Regie, Choreografie: Juliette Villemin

Tanz: Anika Bendel, Sawako Nunotani, Jeff Pham, Johannes Walter

Musikkomposition: Claudia Jane Scroccaro

Bühne und Kostüme: Justyna Koeke

Fotos und Grafik: Daniela Wolf

Video und Dokumentation: Alexander Schmidt

Dramaturgie: Bernhard M. Eusterschulte

Lichtdesign und Technikleitung: Ingo Jooß

Produktionsassistenz: Natalie Knappik

Finanzmanagement: Anika Bendel

Förderer:

DIE SEHERINNEN ist Gegenstand des Dokumentarfilms THE UNSEEN SIGN, welcher unterstützt wird durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ STEPPING OUT, gefördert von dem Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.

Die Vorstellungen wurden gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Sonderprogramm „NEUSTART KULTUR“ (BKM) und der Landeshauptstadt Stuttgart. TANZPAKT Stuttgart ist ein Bündnis von Akademie Schloss Solitude, Freie Tanz- und Theaterszene Stuttgart, Musik der Jahrhunderte, Produktionszentrum Tanz und Performance, Theater Rampe und dem Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart.

Die Produktion „Die Seherinnen“ wurde gefördert von Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR (Recherche), dem Kulturamt der Stadt Stuttgart, dem Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V., aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Stiftung der Landesbank Baden-Württemberg.

Kooperationspartner sind das Produktionszentrum Tanz+Performance e.V. Stuttgart, die FTTS gUG und der Kunstverein Wagenhalle Stuttgart e.V.

Foto: © Daniela Wolf

INTIMACY – ein Tanztheater

Premiere am 29.  September 2022 im Theaterhaus Stuttgart, T3

Tanztheater von Juliette Villemin & Team in Kooperation mit TARTproduktion

Was ist, wenn alles öffentlich ist, noch privat? Immer öfter werden wir, oftmals unfreiwillig, in aller Öffentlichkeit zu Zeugen privater, vielleicht sogar intimer Mitteilungen. Wir hören und schneiden auf den sozialen Plattformen mit, worauf wir als Info hätten verzichten können und sind – vielleicht – unangenehm berührt. Oder ist es eben dieser Einblick in die Privatsphäre, der uns triggert? Und ist die Veräußerung von Privatem, sogar Intimem, nicht längst soziale Normalität? Das Tanztheater von Juliette Villemin & Team geht Fragen wie diesen für den Tanz und sein Bewegungsvokabular nach. Öffnet die Bewegung, welche die/den Tänzer/in führt und zeigt in ihrer/seiner bloß gestellten Körperlichkeit nicht immer schon in aller Öffentlichkeit einen privaten, vielleicht intimen Raum?

Fünf Darsteller/innen, stellvertretend für fünf Generationen, gehen auf die Spurensuche und loten, geführt vom Groove eines Schlagzeugs, sanft und gewaltig, aus der Bewegung das Verhältnis von Öffentlichem und Privatem aus.

Bernhard M. Eusterschulte

© Daniela Wolf

Regie, Choreografie: Juliette Villemin

Dramaturgie & Bühnenbild: Bernhard M. Eusterschulte

Tanz: Anika Bendel, Arika-Lilach Boris, Francisco Ladrón de Guevara, Margarethe Wäckerle

Schlagzeug & Performance: Hans Fickelscher

Bühnenbau: Heinrich Hesse und Guy Votteler

Lichtdesign & technische Leitung: Joachim Fleischer

Finanzmanagement: Anika Bendel

Produktionsleitung: Natalie Knappik

Fotodokumentation & Graphik: Daniela Wolf

© Daniela Wolf

Eine interaktive Tanzrecherche zum Thema INTIMACY fand zwischen Juli und September 2022 statt. Mit der genre-, fach- und generationsübergreifenden Einladung an Künstler*innen und fachfremde Berufsgruppen und Interessierte wurde ein Forschungs-Labor eingerichtet. Es bot Raum für den Erfahrungsaustausch, stellte unterschiedliche Aspekte des sozialen Medienverhaltens zur Diskussion und erprobte performativ die tänzerische Praxis. Im Zentrum des Labors stand die Frage nach den Motivationen und Auswirkungen des Selbstdarstellungsverhaltens für den öffentlichen Raum und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Arbeitsergebnisse wurden am 17. September 2022 im Probenraum des Kulturamts Stuttgart präsentiert.

Pressestimmen:

„Deutlich wird: Wahre Intimität braucht Vertrauen, fordert Risiko. Ein fesselnder Abend, der zum Nachdenken bringt und Spaß macht.“ (Petra Mostbacher-Dix in der Stuttgarter Zeitung Ausgabe 1./2. Oktober 2022)

„Das Anliegen der choreografischen Inszenierung dieses Tanztheaters von Juliette Villemin, mit dem Dramaturgen und Bühnenbilder Bernhard M. Eusterschulte, nicht zuletzt dank der so authentischen Kompanie mit Anika Bendel, Arika-Lilach Boris, Francisco Ladrón de Guevara, Margarethe Weckerle und dem performenden Schlagzeuger Hans Fickelscher, überzeugt und berührt. “ (Boris Michael Gruhl im Tanznetz 10.10.2022)   Intimacy Villemin Stuttgart (tanznetz.de)

Förderer:

Eine Produktion von Juliette Villemin & Team. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz. Und gefördert vom Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V., aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Die Aufführungen werden gefördert von der Freien Tanz- und Theaterszene Stuttgart gUG aus Mitteln des Kulturamts Stuttgart.

THE UNSEEN SIGN

Wie entsteht ein Tanzstück, wie arbeitet der zeitgenössische Tanz und wie findet ein Ensemble von Tänzern und Tänzerinnen unter der Leitung einer Choreografin zu einer ausdrucksstarken Bewegungssprache?

In dem Dokumentarfilm THE UNSEEN SIGN gehen die Choreografin und ihr Team diesen Fragen nach, von der Projektidee über die Recherche und die Proben bis zur Premiere der Tanz-Performance DIE SEHERINNEN im Januar 2022 im Projektraum des Kunstvereins Wagenhalle.

Im Mittelpunkt des Films steht die Frage nach unserem nonverbalen Kommunikationsverhalten. Was sagt unser körperlich-gestischen Verhalten über uns aus und was verbirgt es: Werden wir zu Seherinnen.

Filmpremiere mit Tanzperformance aus DIE SEHERINNEN
Ausschnitte aus dem Stück im öffentlichen Raum vor dem Atelier am Bollwerk

20. Juni 2023, 19 Uhr
Atelier am Bollwerk, Hohe Straße 26, 70176 Stuttgart
Tickets: auf Spendenbasis, um Anmeldung wird gebeten: tickets@julietteviellemin.de

Regie Juliette Villemin / Tanz Anika Bendel, Sawako Nunotani, Jeff Pham, Johannes Walter / mit den Interviewpartner:innen Caroline Bäßler, Marcel Brunnes, Johanna Looser, Matthias Nagel, Rosa / Kamera Ebrahim Alfadhala, Zakarea Alsadi, Maud Mascré / Kameraführung Ebrahim Alfadhala, Maud Mascré / Filmschnitt Ebrahim Alfadhala / Farbkorrektur Ebrahim Alfadhala
Musikproduktion, Komposition Claudia Jane Scroccaro / Tonproduktion Kevin Sliwinski / Übersetzung Michaela Kobsa-Mark / Untertitel Michaela Kobsa-Mark, Juliette Villemin / Textbearbeitung Bernhard M. Eusterschulte, Natalie Knappik, Juliette Villemin / Foto, Grafik Daniela Wolf / Produktionsleitung Natalie Knappik / Kompaniemanagement Anika Bendel

Eine Produktion von Juliette Villemin & Team, durchgeführt von der Produktion Juliette Villemin GbR.

Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.