Über Juliette Villemin

© Daniela Wolf

Juliette Villemin ist Choreografin und Tanzpädagogin.

Ihre Arbeiten werden geschätzt als tiefgreifende und wahrhafte Untersuchungen des menschlichen Körpers und der Ausprägungen seiner Natur. Juliette Villemin gräbt in der Substanz und sucht darin nach poetischen Formen, nach Metaphern in bewegten Bildern.

Seit 2013 entwickelt Juliette Villemin ihre Choreografien aus der gemeinsamen Recherche mit dem jeweiligen Produktionsteam.

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Juliette Villemin wurde in Bilbao (Spanien) im Klassischen Ballett ausgebildet und erhielt im Jahre 2010 ihren Master of Arts (MA) in zeitgenössischer Tanzpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M. unter der Leitung von Prof. Kurt Koegel und Prof. Dieter Heitkamp. Lehrer die sie weiterhin prägen sind Trude Cone, Heinrich Goehle, Lance Gries, Julyen Hamilton, Dr. Götz Lehle, Katharina Rustler, Joao da Silva, Dr. Wolfgang Steinmüller und Gabriele Wittmann.

Sie war u.a. Solistin am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden und im Euskadischen Ballett (Ballet de Euskadi, Bilbao). Als freischaffende Tänzerin arbeitete sie mit Dr. Katja Erdmann-Rajski, Izik Galili, Beate Horn, Nina Kurzeja, Malaika Kusumi, Alexandra Rauh, Marco Santi zusammen.

2005 erarbeitete sie ihr erstes Solostück. Weitere Arbeiten und Choreografien wurden auf vielen Festivals in Stuttgart, Leipzig, Gießen, Mannheim, Wiesbaden, Dessau, Berlin sowie auf Teneriffa/ Spanien gezeigt (Details siehe unten).

Seit 2003 unterrichtet sie regelmäßig an verschiedenen Tanzinstitutionen und Hochschulen im In- und Ausland und leitet Projekte im Bereich der Kulturellen Bildung. Sie ist außerdem aktiv gestaltendes Mitglied des Produktionszentrums Tanz+Performance e.V. Stuttgart.

Vergangene Projekte und Choreografien (Auszug):

Im Juni 2017 hatte ihre Produktion „Synchronicity“ Premiere im FiTZ Stuttgart und wurde ebenfalls beim Mannheimer Festival Freier Tanz im Delta von Publikum wie Presse gefeiert. Ihr Tanzstück „Asunción“ wurde auf dem Festival Dentro y Fuera in Teneriffa/ Spanien im Dezember 2015 uraufgeführt. Im Juni 2014 hatte ihre künstlerische Recherche “Monte Verità – Raumdeutungen“ – ein TANZFONDS ERBE Projekt, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes – am Heusteigtheater in Stuttgart Premiere und wurde zudem an der Akademie der Künste in Berlin und am Bauhaus Dessau präsentiert. Das Stück „Sphären“ wurde 2013 beim Tanzlokal – Tanzfest Stuttgart und im Theater Felina-Areal in Mannheim  aufgeführt.

Das abendfüllende Stück „Moebius“ über den Zeichner F. Escher und den Komponisten J.S. Bach, wurde seit 2011 in Stuttgart und Mannheim, auf verschiedenen Festivals sowie in Galerien und Theatern aufgeführt. Ihre erste Soloarbeit „bestselbstseller/ all-ein“ wurde 2005 bei der euro-scene Leipzig. Festival zeitgenössischen europäischen Theaters und Tanzes zum Besten Deutschen Tanzsolo nominiert.

Förderer und Kooperationen (Auszug):

Die Produktionen von Juliette Villemin wurden u.a. gefördert vom Kulturamt Stuttgart, dem Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende BW (LaFT BW), aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst BW, von der Stiftung Landesbank BW (LBBW) und der Kulturstiftung des Bundes durch den Förderfond TANZFONDS ERBE. Kooperationen gab es u.a. mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, dem Produktionszentrum Tanz und Performance Stuttgart  und dem Zentrum für Figurentheater Stuttgart (FiTZ!).